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Giftstoffe im Job und Fruchtbarkeit
Bestimmte Berufsgruppen sind besonders starken Belastungen durch Giftstoffe ausgesetzt, welche die Fruchtbarkeit verringern können. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass sowohl das weibliche wie auch das männliche Erbgut hier empfindlich auf Giftstoffe reagieren kann.
Reinigungspersonal und Nagelpflegerin
Frauen, die während der Schwangerschaft in einem Kosmetiksalon oder als Raumpflegerin arbeiten, haben ein erhöhtes Risiko, ein Kind mit Lernschwierigkeiten zu bekommen.
Eine Studie hat gezeigt, dass der Kontakt mit Lösungsmitteln am Arbeitsplatz während der Schwangerschaft bei den Kindern zu Aufmerksamkeitsstörungen und einem niedrigeren IQ führte.
Berufe mit einer hohen Stressbelastung
Stress ist als beeinträchtigend für die Fruchtbarkeit bekannt, und nach neueren Forschungsergebnissen besteht möglicherweise eine Verbindung zwischen Berufen mit hoher Stressbelastung und einem erhöhten Risiko für Fehlgeburten. Zusätzlich zum Kontakt mit Umweltgiften und zur Stressbelastung einer anspruchsvollen Tätigkeit stellen für Frauen weitere Faktoren eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit dar: Frauen mit Schichtarbeit, Nachtarbeit, Piloten und Stewardessen können ebenfalls Probleme bekommen, wenn sie eine Schwangerschaft planen, denn der Mangel an Tageslicht bzw. Zeitdifferenzen können sich auf den Menstruationszyklus und den Eisprung auswirken. Auch bei Männern kann der Stress, der aus ungewöhnlichen Arbeitszeiten resultiert, der Gesundheit und der Fruchtbarkeit schaden.
Taxi- und Lkw-Fahrer
Wie Studien zeigen, kann viele Stunden langes Sitzen während der Autofahrt zu einer eingeschränkten Spermienmenge oder zu abnorm geformten Spermien führen.
Schweißer, Bäcker, Köche und Feuerwehrleute
Jeder Beruf, bei dem ein Mann intensiver Hitze ausgesetzt ist, kann die Qualität und die Quantität der Spermien vermindern. Feuerwehrleute kommen darüber hinaus mit einer großen Zahl chemischer Stoffe in Berührung, die sowohl ihre Gesundheit als auch ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen können.
Maler, Gebäudereiniger, Chemielaboranten
Der Kontakt mit Lösungsmitteln und anderen Giftstoffen kann die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen herabsetzen, obwohl sich heutzutage die Anzeichen verdichten, dass die Auswirkungen für die Frauen dramatischer sein könnten.
Landwirte
Bauern und Arbeiter in der Landwirtschaft, die mit Schädlingsbekämpfungsmitteln und anderen Chemikalien in Kontakt kommen, haben nachgewiesenermaßen eine geringere Spermienmenge.
Mediziner und Medizinpersonal
Die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen, die regelmäßig Narkosegasen, Ethylenoxid, Zytostatika, Quecksilber und Röntgenstrahlen ausgesetzt sind, ist stark gefährdet. Bei Männern, die durch ihre Arbeit mit Röntgenstrahlen in Berührung kommen, ist die Wahrscheinlichkeit einer geringeren Spermienmenge besonders hoch.
Dekorateure, Drucker
Wie bereits oben erwähnt, kann der regelmäßige Kontakt mit Lösungsmitteln und Farbstoffen die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen beeinträchtigen.
Industriearbeiterinnen und -arbeiter
Bei Personen, die durch ihre Arbeit mit Formaldehyd in Kontakt kommen, kann die Fruchtbarkeit vermindert sein. Ein besonderes Risiko tragen Krankenhausangestellte, aber auch Arbeiterinnen in Fabriken, in denen Kunststoffe, Farben, Schaumstoffe, Harze und Möbel hergestellt werden.
Friseure/Friseurinnen
Bei Frauen, die viele Jahre lang in täglichem Kontakt mit chemischen Haarfärbemitteln standen, scheint das Risiko einer Fehlgeburt leicht erhöht zu sein. Man vermutet, dass es am regelmäßigen Kontakt mit den in den Färbemitteln enthaltenen fruchtschädigenden Stoffen (Teratogenen) liegt, die Geburtsfehler verursachen und das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen können.